LPVG 2.0 – Treffen und inhaltliche Justierung
Ein Taxiverband, Gewerbepolitik, Arbeitskreise – Kollegen die so etwas lesen schlagen meist die Hände über dem Kopf zusammen. Das bringt doch alles nichts, vergebene Liebesmüh… Natürlich kann man den Kopf in den Sand stecken und am Posten rumnöhlen. Dann darf man sich aber nicht wundern, wenn neue Vorschriften wie z.B. die Pflicht zur Anschaffung eines Elektrotaxis euch kalt erwischen.
Aktuell ist die Situation in Hamburg klar umrissen, was Verbände und Verbandsarbeit angeht. Der größte Laden, die Taxenunion, kann am besten Opportunismus und nickt völlig unkritisch ab, was Beamte und Politiker sich quasi im luftleeren Raum ausgedacht haben. Egal ob man jetzt über die Karenzminute, die Pflicht zur Akzeptanz von Kreditkarten, die Pflicht zum Einsatz von „lokal emissionsfreien“ Taxen, oder sog. Festpreiskorridore spricht, immer heißt es die „neue heiße Scheiße“ würde das Gewerbe nach vorne bringen. In der Praxis ist das allerdings mitnichten so. Wir sollen ständig neue Auflagen erfüllen und zusätzliche Kosten stemmen, unser Umsatz / Gewinn allerdings stagniert seit fast zehn Jahren.
In einem ersten Treffen haben nun engagierte Kollegen inhaltlich zusammen getragen, was in Hamburg alles besser laufen sollte:
- Aus der ETaxi Pflicht sollte lediglich eine Etaxi Empfehlung werden.
- Festpreiskorridore brauchen wir bei unserer Tarifstruktur in HH nicht.
- Hamburg braucht eine eigene kleine Ortskundeprüfung und ganz sicher eine Dienstleistungsschulung für neue Kollegen.
- Über 80% der Taxenunternehmer in HH sind Einwagenbetriebe, sie brauchen dringend eine Stimme bei Anhörungen.
- Die Verkehrspolitik in HH ist nicht nur für Taxifahrer eine einzige Katastrophe.
Das zur Einstimmung. Weitere Infos demnächst auf der LPVG Webseite (under construction).
Grüße C.L.